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Kinder glücklich, Mama/Therapeut glücklich: ein Ball für drinnen!

Autor: Manon Brüning

Ergotherapeut

Ballspiel: Durch die Eingabe des Balls wissen Sie, wo sich Ihre Füße befinden

Meine Kinder lieben Bälle. Mein Sohn kickt am liebsten den ganzen Tag einen Ball. Denn der Input dieses Balls liefert so viele Informationen darüber, wo sich seine Füße befinden. Zu diesem Zweck werden auch regelmäßig große Gymnastikbälle verwendet (die wir manchmal in unseren Wohnzimmern haben, egal ob Sie Therapeut sind oder nicht). Wie Sie sich vorstellen können, gefällt mir das nicht besonders. Und schon gar nicht mein Mann. Denn regelmäßig geht etwas kaputt. Aber da es bei bestimmten Sinnesbedürfnissen funktioniert, sucht mein Sohn immer noch nach diesem Input. Wenn es also kein Ball ist, dann ist es ein Hocker oder ein Kissen.

Auf der Suche nach einem Ball

Deshalb haben wir nach einem Ball gesucht, der die Körperhaltung, das Muskelgefühl und die Berührung stark stimuliert UND für den Innenbereich sicher ist. Und als SI-Therapeutin bin ich immer auf der Suche nach Material, das in der Praxis funktioniert. Meine Neugier auf den Soffy-Spielball war groß. Was war das für ein Ball? Wie viel Input erhalten Sie, wenn Sie es verwenden? Und was am wichtigsten ist: Ist es sicher für den Innenbereich?
Auch schön: Es hat einen neutralen Duft. Manche Bälle riechen stark nach Plastik, dieser Ball jedoch nicht. Es riecht eigentlich kaum. Dadurch ist es auch für Kinder geeignet, die sehr geruchsempfindlich sind.

Den idealen Ball gefunden

Nach einigen intensiven Testwochen kann ich sagen, dass wir den idealen Hallenball gefunden haben. Der Soffy-Spielball ist eine Art Mischung aus Ballon und therapeutischem Gymnastikball. Das Material fühlt sich sowohl für über- als auch unterempfindliche Menschen angenehm an. Sie können den Ball ganz einfach aufpumpen, und zwar so fest oder weich, wie Sie möchten. Es bleibt etwas federnd, auch wenn es stark aufgepumpt wird.

Hände: zweihändig

Das ist laut meinen Kindern, aber auch den Kindern in der Praxis, sehr schön zum Überwerfen. Beim Fangen mit zwei Händen (weil es so groß ist, dass man wirklich zwei Hände braucht) hüpfen die Hände sozusagen ein wenig in den Ball hinein und wieder heraus. Und das ist schön, denn wenn man weiß, wo sich seine Hände befinden, kann man mit ihnen auch besser steuern. Dieser Ball liefert daher ein sehr schönes Ergebnis (und das ist auch schön, wenn das Werfen und Fangen immer „geübt“ werden muss).

Füße: guter Input

Das Gleiche gilt für Ihre Füße: Pumpen Sie ihn ganz sanft auf und treten Sie weiter dagegen... und Sie wissen genau, wo sich Ihre Füße befinden. Vorteil: Es rollt nicht weit UND es geht WIRKLICH nichts kaputt. Ich frage mich, ob das daran liegt, dass es so weich ist, oder daran, dass mein Sohn einfach besser dosieren kann, weil er seinen Fuß gut spürt, aber auf jeden Fall funktioniert es hier gut. Die Bälle fliegen nicht mehr hoch durch das Haus. Ja, hin und wieder rollt einer vor meinen Füßen. Das ist nicht ganz ungefährlich, vor allem wenn ich etwas in meinen Händen habe. Darüber müssen wir noch einige Vereinbarungen treffen 😉.

Sitzen: Aufmerksamkeit auf Ihr Gesäß

Wir werfen ihn nicht nur mit zwei Händen, sondern nutzen ihn auch zum Sitzen. Es ist gerade groß genug, dass Kinder ab ca. 4 Jahren darauf sitzen können. Und weil man darin so wunderbar einsinkt (viel mehr als mit einem Therapieball), merken wir, dass es für viel Aufmerksamkeit auf den Po sorgt. Während Kinder mit einem überempfindlichen Gleichgewichtssinn auf einem normalen Ball schnell überreizt werden, erfahren sie bei diesem Ball vor allem Unterstützung.

Liegen: Umdrehen

Man kann den Soffy-Spielball natürlich auch zum Überrollen nutzen, dann sorgt er auch für viel Input.

Druck: Rückenmassage

Wir haben es nicht genutzt, um uns gegenseitig zu pushen, dafür ist es meiner Meinung nach zu klein. Es bringt Sie nah an den Raum des anderen, und das gefällt nicht jedem Kind. Aber ich kann mir vorstellen, dass es den Eltern gut gehen würde, wenn es um ihre Kinder geht. Sie können den Ball auch zur Rückenmassage verwenden, ohne selbst viel Druck ausüben zu müssen.

Nachteil: Wird schmutzig oder fleckig

Gibt es überhaupt keine Nachteile? Ja. Eins. Ich hatte einen gelben Soffy-Spielball und er wird sehr schnell schmutzig. Und ich kann es nicht richtig reinigen. Nun ja, das liegt vielleicht an meinen Putzfähigkeiten, aber wenn man sehr visuell ist, sieht ein gelber Ball mit bräunlichen Streifen nicht sehr attraktiv aus. Ich würde beim nächsten Mal eine andere Farbe bestellen.

Abschluss

Aber überwiegt dieser Nachteil für mich alle Vorteile? Auf keinen Fall: Ich denke, es ist eine Bereicherung für mein Zuhause UND meine Praxis!

Dieser Blog wurde von Manon Bruning, Ergotherapeutin, geschrieben