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Sensorische reflektierende Bälle: Das Ziel ist nicht sofort festgelegt

Autor: Els Rengenhart

Ergotherapeut und SI-Spezialist

Die reflektierenden Kugeln von Sensors bestehen aus vier Edelstahlkugeln mit einem Durchmesser von 6, 8, 10 und 15 cm. Die Kugeln sind leicht und haben eine spiegelglatte Oberfläche. Die Bälle können auf viele verschiedene Arten verwendet werden. Das Ziel steht nicht sofort fest. Nachfolgend finden Sie einige Spielvorschläge.

Schauen und bewegen:

1. „Lächelnde“ Spiegel

Die Bälle sehen sehr schön aus und regen vor allem zum Schauen und Bewegen an. Die reflektierende Oberfläche fordert Sie sofort dazu heraus, sie als Spiegel zu verwenden. Durch die runde Form der Kugeln verzerren diese das Spiegelbild, wodurch der Effekt eines Zerrspiegels entsteht.

2. Bewegen Sie die Bälle langsam

Bälle - (4 oder 1)

Indem Sie den großen Ball mit beiden Händen vor sich halten und sich dann langsam nach oben, unten, zur Seite und auf Sie zu bewegen, verformt sich Ihr Körper. Das ergibt einen witzigen Effekt, der sofort zum Weitermachen anregt. Natürlich können Sie auch in jeder Hand einen Ball bewegen. Um Ihr eigenes Spiegelbild weiterhin klar zu sehen, müssen Sie die beiden Kugeln zusammenhalten.

3. Hände bewegen

Bälle - (3 oder 1)

Indem Sie die vier Kugeln auf den Boden oder auf einen Tisch legen, erhalten Sie auch den verzerrenden Spiegeleffekt, indem Sie näher und weiter wegbewegen. Auch der Effekt, die Bälle mit den Händen aufzuheben, ist sehr lustig. Dann sieht es so aus, als hättest du riesige Hände.

Das Zerrspiegelspiel ist besonders witzig und macht Spaß, so dass Kinder es selbstverständlich weitermachen werden. Es ermutigt Sie, sich zu bewegen, insbesondere langsam und aufmerksam, und dabei stets zu beobachten, was Sie tun. Es stimuliert auch Eye-Tracking-Bewegungen, die Zusammenarbeit zwischen Augen und Händen sowie die Hände selbst.

4. „Billard“-Spiel

rollen

Durch die Kugeln ist es auch sehr verlockend, auf dem Boden zu rollen. Am bequemsten fand ich es, einen festen Teppich, einen Vorleger oder eine Fitnessmatte zu verwenden. Anschließend lässt sich damit eine Art Billard- oder Jeu de Boule-Spiel spielen. Indem ein Kind einen Ball im Raum platziert, kann es versuchen, den ersten Ball mit einem anderen Ball zu schlagen. Sie können auch versuchen, zwei oder vielleicht sogar drei Bälle zu schlagen. Dies ermöglicht alle möglichen Spielvarianten, z. B. wie oft muss man würfeln, bis man alle drei anderen Bälle getroffen hat, wie oft mit dem großen Ball und wie oft mit den kleineren Bällen? Kann man den großen Ball auch unter einen Stuhl, Tisch oder Bett rollen, indem man ihn mit einem anderen Ball trifft? Diese Art von Spielen macht oft sehr viel Spaß, wenn Sie mit Ihrem Kind oder mehreren Kindern spielen. So kann daraus ein Wettbewerb werden.
Das Billardspiel erfordert von den Kindern vor allem Raumverständnis und zielgerichtete Bewegungen. Die Wirkung ihrer Bewegungen – ob der Ball in die richtige Richtung rollt oder nicht – ist sofort sichtbar. Sie können es dann erneut versuchen, indem sie näher oder weiter weggehen, was es schwieriger oder einfacher macht. Es kann auch ein kleinerer oder größerer Ball verwendet werden. Damit daraus ein Spiel wird, muss es eine erreichbare Herausforderung sein – also nicht zu schwierig, aber auch nicht zu einfach.

Zum Anschauen:

eine Spiegelkugel

Aufgrund ihrer reflektierenden Oberfläche, die die Bälle hervorhebt, lassen sie sich auch sehr gut in einem Raum, Schrank oder Klassenzimmer verstecken. Die Kinder können dann versuchen, die Bälle einfach durch Hinsehen zu finden. Es macht Spaß, wenn die Kinder die Bälle abwechselnd verstecken und suchen. Auch die Kugeln sind einfach schön anzusehen und eignen sich durchaus auch als Dekoration für größere Kinder.

Fühlen:

Vor allem die Bälle regen zum Anschauen und Anschauen an. Aufgrund ihrer glatten Oberfläche vermitteln sie ein recht neutrales Gefühl – Kinder werden die Berührung der Bälle nicht so schnell als störend empfinden. Man kann damit aber auch Tastspiele spielen. Beispielsweise können die Bälle in einen Kissenbezug gelegt werden und das Kind aufgefordert werden, den größten, den zweitgrößten, den zweitkleinsten oder den kleinsten Ball zu finden, ohne dass das Kind in den Kissenbezug schaut. Ein Ball kann auch unter dem Pullover des Kindes versteckt sein, ohne dass es es sieht. Er kann auch spüren, welcher Ball sich unter seinem Trikot befindet. Für Kinder, denen es nicht gut geht, ist es manchmal schwierig genug, einen Ball aus dem Kissenbezug oder unter dem Pullover hervorzuholen, ohne Angaben zu seinen Abmessungen machen zu müssen.

Dazu gehören: Bälle - (5 oder 1)

Durch das Rollen der Kugeln über den Boden und gegeneinander erzeugen die Kugeln ein angenehmes Geräusch. Manchen Kindern macht es vielleicht Spaß, die Bälle aus kurzer Distanz gegeneinander zu schlagen. Dabei nutzen Sie abwechselnd beide Hände und achten darauf, dass die Kugeln dazwischen bleiben. Neben der Zusammenarbeit beider Hände kann man auf diese Weise sozusagen Musik machen.
Sensorische reflektierende Bälle können auf viele verschiedene Arten gespielt werden. Sie fördern das Betrachten am meisten in Kombination mit Bewegung. Sowohl die Bewegung des Kindes selbst als auch die der Bälle helfen dabei, aufmerksam zu bleiben und das Spiel fortzusetzen. Aufgrund der vielen Variationsmöglichkeiten sind die Bälle durchaus für Kinder im Alter von 2-10 Jahren geeignet.