Anspruchsvolles, lustiges und nützliches Spiel!
Autor: Corina de Boer-Vreeke
Betreuer Kinder und Mutter
Der Spielspeicher....
....wer kennt es nicht und wer hat es nicht gespielt? Ich denke, es gibt nur wenige. Ich habe es oft mit unseren Kindern gespielt. In vielen verschiedenen Formen. Mit Bildern von wilden Tieren, Disney-Bildern, Winny the Pooh, der Postleitzahlen-Lotterie, aus Holz, Pappe, selbstgemacht aus Zeitschriftenbildern ... was für schöne Erinnerungen. Und wie viel haben wir, die Kinder und ich, unbewusst gelernt!
Gedächtnistraining (Gedächtnis, Konzentration und Geduld)
Wenn Sie schon einmal mit kleinen Kindern Memory gespielt haben, wissen Sie, dass Ihre Gewinnchancen sehr gering sind. Memories ist ein echter Gehirntrainer für Erwachsene!
Es beansprucht Ihr Kurzzeitgedächtnis. Wir Erwachsenen lassen uns oft leicht ablenken. Zwischen zwei Runden überlegen wir beispielsweise, was „später, wenn das Spiel vorbei ist“ noch erledigt werden muss. Kleinkinder sind hiervon noch nicht betroffen. Sie konzentrieren sich auf das Spiel und gehen oft völlig darin auf. Folge? Ein großer Kartenstapel für Ihr Kind und drei Sets für Sie. Jetzt wissen Sie also, was Sie tun müssen, wenn Sie gegen Ihr Kind gewinnen wollen ... seien Sie bei Ihrer Aktivität vollständig präsent 😊.
Gefühlsgedächtnis (Tastsinn)
Touch Memory verleiht dem bekannten visuellen Spiel eine unterhaltsame und wichtige Dimension. Neben dem Training von Gedächtnis, Konzentration und Geduld und dem Erlernen des Umgangs mit (vielleicht) verlorenen Spielen wird jetzt auch der Tastsinn trainiert!
Während ich das Spiel spielte, stellte ich schnell fest, dass der Tastsinn sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen etwas Training gebrauchen könnte. Und das taktile Gedächtnis ist dafür wirklich ideal!
Delikatesse
Beim taktilen Memo verwenden Sie Ihre Fingerspitzen, um Steine mit unterschiedlichen Materialien darauf zu ertasten und zuzuordnen. In der Tasche befinden sich nicht weniger als 16 Paar unterschiedliche Materialien; Leder, grober und feiner Stickstoff, grobes und feines Schleifpapier, geprägtes Papier, Bodenbelag, Filz, Spiegel, Silberpapier, lackiert, Stoff, grobes und feines Nylon, Kunststoffmatte und Pappe.
Bei so viel Materialvielfalt können Sie bei Bedarf auch einen Lernaspekt damit verknüpfen. Benennen Sie die Strukturen: hart, glatt, rau, weich, gerippt, flauschig…. Und auch mit den verschiedenen Farben, auch in Kombination mit den Materialarten, können Sie loslegen. Fühlen, Schauen, Benennen…. Lernen!
Der Unterschied in der Struktur der Materialien ist manchmal gering und das erfordert große Konzentration und Feingefühl. Allerdings bemerkte ich nach etwa 4 Malen, dass diese Sensibilität sowohl bei mir als auch bei den Kindern bereits entwickelt war. Meine Nichte (5 Jahre alt) durfte zum 5. Mal starten und ich wäre fast nicht reingekommen, sie hat so viele gleiche Paare hintereinander gefunden!
Fangen Sie an
Sie können das taktile Gedächtnis auf verschiedene Arten nutzen. Je nach Alter und Entwicklung wählt man eine Variante.
Schauen und fühlen
Dies ist die Erkundungsvariante des Spiels. Schauen Sie sich gemeinsam die verschiedenen Strukturen und Farben der Steine an. Fühlen Sie sich gut dabei. Auf diese Weise verknüpfen Sie Ihren Tastsinn mit einem Gefühl, einer Struktur, einem Bild in Ihrem Kopf.
Steine stehen auf dem Kopf
Legen Sie alle Steine zusammen mit der Strukturseite nach unten. Jetzt werden Sie, genau wie beim normalen Gedächtnis, zwei Steine gleichzeitig umdrehen. Haben sie die gleiche Struktur? Dann kannst du sie behalten! Nicht dasselbe? Drehen Sie sich einfach um und merken Sie sich, wo sie sind. Der Zug geht weiter zum nächsten.
Steine im Beutel
Legen Sie alle Erinnerungssteine in den entsprechenden Beutel. Jetzt nimm einen Stein heraus. Spüren Sie die Struktur dieses Steins sehr gut. Dann stecken Sie Ihre Hand wieder in die Tasche und fühlen Sie... können Sie den Stein mit der gleichen Struktur finden? Ja? Dann können Sie es wieder tun! NEIN? Legen Sie den ersten Stein zurück in den Beutel und geben Sie ihn an die nächste Person weiter.
Ist es schwierig, mit einer Hand zu fühlen? Anschließend legen Sie alle Steine unter ein Geschirrtuch. Auf diese Weise können Sie mit beiden Händen gleichzeitig fühlen. Haben Sie eine Augenbinde zur Hand? Dann braucht man das Geschirrtuch nicht und die anderen Kinder können zuschauen und eventuell Hinweise geben 😊.
Alles in allem ist Feelmemo ein unterhaltsames und lehrreiches Spiel mit verschiedenen Spielvarianten. Man kann es mit der Gruppe machen, zu zweit und Kinder können alleine damit spielen. Viele Möglichkeiten. Und haben die Puppen in Ihrem Puppenhaus so viele Besucher, dass Ihnen die Tische und Stühle ausgehen? Dann eignen sich ein paar taktile Memory-Steine sehr gut, das weiß ich aus zuverlässiger Quelle 😉.